Melanie Leupolz - Wie viele Stunden hat eigentlich dein Tag?
Shownotes
„Ich komme oft total zu kurz.“ Das gesteht uns Melanie Leupolz, als sie uns in ihrem vollgepackten Alltag zwischen Muttersein und Real Madrid ein bisschen Zeit für ein Gespräch einräumt. Die 30-Jährige erklärt uns wie sie alles unter einen Hut bringt, wie sie es schafft, dass ihr Sohn nicht darunter leidet, dass sie Fußball spielt und wie oft sie, was den Schlaf angeht, dennoch auf dem Zahnfleisch geht. FC Bayern München, FC Chelsea und Real Madrid, das sind die klangvollen Namen ihrer bisher so erfolgreichen Karriere und die Mittelfeldspielerin zieht Vergleiche zwischen den Strukturen der Vereine und erzählt, warum es bei Chelsea einfacher war Mutter zu sein, als bei Real. Zudem beschreibt sie, wie viel königlichen Glanz es in der noch jungen Frauenabteilung des Klubs schon gibt, welche Dinge dringend noch verbessert werden müssen und welche Ansage der Präsident den Spielerinnen gemacht hat, in Bezug auf ein mögliches Spiel im Bernabeu. Außerdem schildert sie uns die Verhältnisse in der spanischen Liga und beschreibt, warum dort alles ein bisschen wild organisiert ist, welche Unterschiede noch zum FC Barcelona bestehen und warum die spanischen Spielerinnen nach dem Gewinn der WM über den Zuspruch im eigenen Land enttäuscht waren und inwiefern die Skandale rund um den Titel den Frauenfußball dort insgesamt beeinflusst haben. Natürlich sprechen wir mit der Olympiasiegerin und Europameisterin auch über die Nationalmannschaft: Wie sehr haben sie einige dumme Kommentare angestachelt, es nach der Geburt ihres Sohnes noch einmal allen zeigen zu wollen und warum musste sie dann doch die Notbremse ziehen um die alltäglichen Dinge wieder zu genießen?
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